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Schilling, Alexander
Das Kapitalanleger-Musterverfahrensgesetz und die class action im Rechtsvergleich
Untersuchung zur Übernahme von Elementen der securities class action für das deutsche KapMuG
Kovac, J.
978-3-8300-5098-8
1. Aufl. 2010 / 410 S.
Monographie/Dissertation

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Kurzbeschreibung

Reihe: Schriften zum Zivilprozessrecht. Band: 21

Kapitalmarktrechtliche Haftungsfälle stellen für jede Rechtsordnung eine erhebliche Herausforderung dar. In der Regel ist eine unüberschaubare Anzahl von Kleinanlegern betroffen, deren Ansprüche eine individuelle Rechtsverfolgung nicht lohnenswert erscheinen lässt. Zum einen droht dadurch eine Verletzung der Rechtsweggarantie. Zum anderen geht die ordnungspolitische Wirkung der kapitalmarktrechtlichen Haftungsnormen verloren. Die Attraktivität von Sammelklagen besteht darin, dass sie versprechen, das verhaltenssteuernde Potenzial der Haftungsnormen voll auszuschöpfen und gleichzeitig den Geschädigten einen effektive Rechtsdurchsetzung zu ermöglichen. Andererseits dürfen die Gefahren der kollektiven Rechtsdurchsetzung nicht aus dem Blick geraten. Wird die Rechtsdurchsetzung zu leicht gemacht, könnten Trittbrettfahrer versucht sein, unbegründete Ansprüche im Rahmen eines Sammelverfahrens anzumelden. Die Untersuchung nimmt einen Vergleich der Kollektivierung von Individualprozessen im deutschen und amerikanischen Recht vor.